Herstellung:
Früher:
Früher wurde das Kalk-Soda-Verfahren für die Herstellung verwendet.
Na 2 CO 3 + Ca(OH) 2 → 2NaOH + CaCO 3
(Natriumcarbonat) (Calciumhydroxid) (Natriumhydroxid) (Calciumcarbonat)
Heute:
Heute gewinnt man es durch die Chlor-Alkali-Elektrolyse (eine Methode Chlor, Natriumhydroxid oder auch Natriumchlorid herzustellen). Sie ist relativ komplex und wird daher hier nicht aufgeführt). Ausgangsstoffe dabei sind Natriumchlorid (oder auch Kochsalz genannt) und Wasser, als Produkte fallen Natronlauge (eine wässrige Lösung von Natriumhydroxid), Wasserstoff und Chlor an.
Eigenschaften:
- Stark ätzend auf der Haut (das liegt an der Feuchtigkeit unserer Haut)
- Durch sie reagiert das Natriumhydroxid zur Natronlauge, diese ist stark ätzend!)
- Löst sich leicht im Wasser, unter großer Wärmeentwicklung, auf
- An der Luft wandelt es sich langsam durch den Einfluss von Kohlenstoffdioxid zu Natriumcarbonat um
- Es sollte gut verschlossen aufbewahrt werden, da es aus der Luft Wasserdampf anzieht (auch hygroskopisch genannt)
- Natriumhydroxid löst sich auch gut in Ethanol oder Glycerin.
Verwendung:
- In Abflussreinigern ist öfters Natriumhydroxid in fester Form enthalten
- Beim Auflösen von Natriumhydroxid in Wasser entsteht Natronlauge
- In Atemgeräten (dort bindet es zusammen mit Calciumhydroxid den ausgeatmeten Kohlenstoffdioxidanteil)