Das wichtigste für das optimale Produktionsprogramm ist der dBl, also der Deckungsbeitrag je Leistungserfolgssatz (je Kapazitätskoeffizient). Rangfolgeentscheidungen, also was produziert wird, in welcher Reihenfolge werden Grundsätzlich nach dem höchsten dBl entschieden.

Stückdeckungsbeitrag dB / Kapazitätskoeffizient l = dBl

Sofern es einen Engpass gibt, denn nur mit Engpass, also wenn die Zeit die alle LE zur Produktion benötigten höher ist als die Kapazitätsgrenze. Sollte diese Zeit der Produktion aller Stück geringer sein als die Maximalkapazität, so kann man sich die Reihenfogeberechnung schlicht sparen und alles produzieren.

Danach vergleicht man die Eigenfertigung, und die Fremdfertigung miteinander, und entscheidet nach dem DB für alle Erzeugnisse zusammen. Alle die Summe der einzelnen DB der Kostenträger, auch hier entscheidet wieder der höhere DB von Eigen- und Fremdfertigung.

Weiterhin können noch vertragliche Mindestliefermengen festgelegt sein, welche dann natürlich auch Einfluss auf das optimale Produktionsprogramm haben, da sie Vertrag geregelt sind und in jedem Fall bedient werden müssen. 

Alternative 1

Kein Engpass, also kann alles Produziert werden! keine Entscheidungskriterien nötig da volle Produktion möglich.

Alternative 2

Engpass, also dBl berechnen, dann Gesamt DB von Eigen und Fremdfertigung berechnen, vergleichen, höheren auswählen. Kapazität voll ausschöpfen

Alternative 3

Bei mehreren Engpässen fällt mir nur die Lösung über eine lineare Optimierung ein, ich denke aber das habt ihr nicht gehabt. ansonsten -> lineare Optimierung, dafür sind relevant: Kapazitäten, dBl und DB sowie die Beziehungen zwischen den Kostenträgern

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