In der Schachnovelle von Stefan Zweig geht es um die Konfrontation  eines arroganten, abweisenden und primär an Geld interessierten Schachweltmeisters mit einem kultivierten, intelligenten und redegewandten Gestapo-Gefangenen. Dieser hat sich bei einer Isolationshaft ein Schachbuch gestohlen und kann im Kopf perfekt spielen. Der Schachweltmeister muss hingegen immer das Spielbrett vor sich haben, was seine Schwäche ist.

Auf einer Schiffsreise von New York nach Buenos Aires spielen einige Passagiere gegen den Schachweltmeister eine Schachpartie. Als diese schon verloren scheint, greift Dr. B., der ehemalige Gefangene, in das Spiel ein und holt noch ein Remis heraus. Daraufhin berichtet Dr. B. -dem Ich-Erzähler – von seiner Geschichte. Es folgt eine Partie von Dr. B. gegen den Schachweltmeister. Es war Dr. B.s erste Partie seit seiner Gefangenschaft und mit echten Figuren, was ihm zum Verhängnis wird…

Fazit

Die Novelle beschreibt die Zeit des zweiten Weltkrieges aus einer anderen Blickrichtung. Das Schachspiel nimmt eine untergeordnete Rolle in der Erzählung ein. Die Personen sind sehr gut charakterisiert und die Erzählweise ist eine gute Mischung aus Beschreibung und Handlung.

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