urbaner-garten-Tobias-Arhelger Urban Gardening - das Gärtnern in der Stadt

Platz zum Anbau von Obst, Gemüse und Kräutern findet sich überall, auch in der Stadt. Der Sinn von Urban Gardening, dem Gärtnern in der Stadt, besteht darin, kreativ zu sein und den vorhandenen Platz sinnvoll zum Anlegen von kleinen Beeten zu nutzen. Sogar auf der Dachterrasse, dem Balkon oder im Innenhof kann etwas angebaut werden. Die Liebe zu Pflanzen paart sich mit Kreativität. Viele nützliche Tipps zum Urban Gardening bietet der kostenlose Ratgeber „Urban Gardening für Stadtfamilien“. Er hält auch einen Pflanzkalender für das ganze Jahr bereit.

Das Konzept von Urban Gardening

Urban Gardening hat seinen Ursprung in den 1980er Jahren in New York City, als die ersten Community Gardens auf leeren Grundstücken entstanden. Die Stadtbewohner wollten ihre Viertel lebenswerter und attraktiver gestalten, indem sie urbane Gärten errichteten. Auf die Stadtverwaltung konnten sie sich nicht verlassen. Auch in Deutschland hat sich das Urban Gardening bereits etabliert. Eine Vorreiterrolle nimmt Berlin ein, doch gibt es inzwischen auch urbane Gemeinschaftsgärten in anderen Großstädten. Auf engstem Raum sind auch private Minigärten entstanden.

Voraussetzungen für Urban Gardening

Urban Gardening verlangt keine praktische Erfahrung und keine Vorkenntnisse beim Gärtnern. Lediglich die Freude an den Pflanzen und am Wachstum, aber auch Geduld sind gefragt. Eine kleine Anbaufläche reicht schon aus, beispielsweise die Fensterbank. Gut geeignet sind Balkonkästen, Pflanzkübel, aber auch Hochbeete, um Pflanzen anzubauen. Vorteilhaft sind mehrere Pflanzenbehälter, da die Pflanzen nach Bedarf angeordnet und ausgetauscht werden können. In der Wohnung sind diese Nutzpflanzen, beispielsweise Kräuter, eine schöne Dekoration und eine Alternative zu Zierpflanzen. Belohnt werden Pflanzenfreunde mit Gemüse, frischen Kräutern oder Obst aus eigenem Anbau, frei von irgendwelchen Schadstoffen.

Was beim Urban Gardening zu beachten ist

Der Kreislauf der Pflanzen ist eine gute Orientierungshilfe beim Urban Gardening. Dieser Kreislauf setzt sich grob aus

  • Aussaat
  • Pflege
  • Ernte
  • Überwinterung

zusammen. Es kommt jedoch auf den richtigen Zeitpunkt für die Ausführung der einzelnen Arbeiten sowie auf die richtige Vorgehensweise bei der Pflege der Nutzpflanzen an. Grundsätzlich sind die folgenden Faktoren zu beachten.

Der richtige Ort

Um beim Urban Gardening erfolgreich zu sein, kommt es auf die Wahl des richtigen Ortes an. Einige Pflanzen brauchen einen sonnigen Standort, andere bevorzugen Halbschatten oder sogar Schatten.

Abstand zwischen den Pflanzen

Nutzpflanzen benötigen unterschiedliche Abstände zu anderen Pflanzen, damit sie sich ausbreiten und optimal entwickeln können. Werden die Pflanzen im selben Beet angebaut, können sie sich mit dem richtigen Abstand zueinander mit ihren Wurzeln nicht gegenseitig bedrängen.

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Der richtige Wasserbedarf

Wasser ist wichtig, damit die Nutzpflanzen gedeihen können. Der Pflanzkalender informiert über den Wasserbedarf der verschiedenen Pflanzen. Die Bodenfeuchtigkeit steht in engem Zusammenhang mit der optimalen Wassermenge.

Auf gute Nachbarschaft

Nicht nur beim Gärtnern im größeren Stil, sondern auch beim Urban Gardening kommt es darauf an, die richtigen Nachbarn für die Pflanzen zu wählen. Einige Pflanzen profitieren voneinander, während einige Nutzpflanzen mit bestimmten Pflanzen nicht auskommen. Die Stoffwechselprodukte, die von den Nutzpflanzen an das Erdreich abgegeben werden, können sich auf das Wachstum anderer Pflanzen positiv oder negativ auswirken. Andere Pflanzen gebe Aromastoffe ab, die ihre Nachbarn positiv oder negativ beeinflussen. So können gute Nachbarn im Beet Krankheiten und Schädlinge voneinander fernhalten.

Pflanzkalender mit vielen nützlichen Tipps

Der kostenlose Pflanzkalender hält kurz und knapp alle wichtigen Informationen und Tipps zum Urban Gardening bereit. Alle Pflanzen, die im Kalender vorgestellt werden, können für den Eigenbedarf kultiviert werden, egal, ob es sich um so beliebte Kräuter wie Schnittlauch oder Petersilie, Gemüsesorten wie Kohl, Gurken oder Möhren, aber auch leckeres Obst wie Kiwi oder Erdbeeren handelt. Für jeden Monat sind im Pflanzkalender Bauernregeln und wichtige Daten für den Pflanzenanbau vorhanden. So klappt es mit der optimalen Ernte.

Kooperation

Dieser Beitrag ist eine Kooperation mit NeoAvantgarde. Der Text und die Bilder wurden bereitgestellt. Hast auch du Interesse an einer Kooperation? Melde dich gerne!

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